Präventionsprogramm "Cannabis – quo vadis?"

In einer Welt, in der Jugendliche täglich mit einer Flut von Informationen und Einflüssen konfrontiert sind, ist es entscheidend, dass wir ihnen die Werkzeuge an die Hand geben, um informierte Entscheidungen zu treffen. Das Präventionsprogramm "Cannabis – quo vadis?" ist eine Initiative des Blauen Kreuzes, die in Zusammenarbeit mit der Villa Schöpflin entwickelt wurde. Es handelt sich um einen interaktiven Workshop, der Jugendliche über die Risiken und Folgen des Cannabiskonsums aufklärt. Seit seiner Einführung im Jahr 2003 hat sich das Programm als effektiv erwiesen und wurde stetig weiterentwickelt.

Zielgruppe des Programms sind Schüler der Klassenstufen acht bis zehn. Es vermittelt fundierte Informationen über Cannabis, räumt mit Mythen und Falschinformationen auf und informiert über die Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden dazu angeregt, über ihre persönliche Entwicklung und den Einfluss von Cannabis auf ihre Lebenspläne nachzudenken. Zudem wird der Dialog zwischen Jugendlichen, Eltern, Bezugspersonen und Lehrern gefördert.

Die Hauptziele des Workshops sind die Aufklärung über die verschiedenen Effekte des Cannabiskonsums, die Bereitstellung konsistenter Präventionsbotschaften, die Klärung rechtlicher Aspekte im Zusammenhang mit Cannabis, die Stärkung der Position von Nichtkonsumenten und die Anregung von Konsumenten, ihren eigenen Konsum zu hinterfragen. Das Programm fördert auch eine konstruktive und kritische Diskussion unter den Jugendlichen.

Die Teilnahme an "Cannabis – quo vadis?" kann Jugendlichen dabei helfen, informierte Entscheidungen zu treffen und einen möglichen Missbrauch zu verhindern, indem sie kritisches Denken und Selbstreflexion fördert.

Die Investition in solche Bildungsprogramme ist eine Investition in die Zukunft unserer Gesellschaft. Sie stärkt nicht nur die individuelle Entscheidungsfähigkeit der Jugendlichen, sondern fördert auch eine gesündere und informiertere Gemeinschaft.

 #Prävention #Jugendbildung #Gesundheitsförderung

2. Mai 2024
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